Denn so manches Kind hat schon einen ziemlich vollen Terminkalender, vom regelmäßigen Sportprogramm, über Freunde treffen, Nachhilfe und achja Hausaufgaben. Da kommt so manches zusammen. Da haben wir noch nicht einmal den Erwartungsdruck der Gesellschaft und der Familien berücksichtigt.

Dazu kommt natürlich noch die besondere Situation, die wir in den letzten eineinhalb Jahren durch Corona hatten. Diese hat so manche Familienroutine durcheinandergebracht und es auch mal Krachen lassen.

Kurzum, so ein Kinderalltag kann aus verschiedensten Gründen so richtig stressig sein.

Neben zwei Ausflügen am Dienstag und Donnerstag haben wir unter anderen besprochen, was Stress ist und wo dieser herkommen kann. Die Kinder haben aus eigenen Erfahrungen berichten und erzählt, was sie als stressig empfinden und in welchen Situationen sie Stress erlebt haben.

Wir haben auch besprochen, wie Entspannungsphasen gestalten werden können, um Stress abzuschütteln oder ihn zu vermeiden. Von Struktur im Alltag zu Bilderbuchbetrachten, Hörbüchern oder Musik hören, über wildes Toben und ruhiges Spielen bis hin zu Naturerfahrungen sammeln. Es gibt verschiede Möglichkeiten, Stress abzubauen oder ihn zu vermieden. Doch nicht jede Methode hilft jeder/m gleich gut. Das ist etwas, was man ausprobieren muss. Jedoch eine besondere Möglichkeit ist die Traumreise, die wir auch gemeinsam in der Turnhalle auf großen Matten ausprobiert haben. In einer 15-minütigen Reise durch unsre Gedanken und Fantasie sind wir zur Ruhe gekommen. Am Mittwoch haben wir einen Stressknetball aus Luftballons gebastelt, die wir mit Sand gefüllt haben. Wer Lust hatte, hat dem Kentball noch ein Gesicht gemalt. Zum Abschluss der Woche haben wir gemeinsam einen Kuchen gebacken.