Kinder- und Jugendtreffs

Kinder- und Jugendtreffs


Unsere Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) sollen ein Treffpunkt, Rückzugsraum und Anlaufstelle für Kindern und Jugendlichen sein. Hier haben sie die Möglichkeit ohne Anmeldung und Leistungsdruck, kostenlos an unseren Angeboten teilzunehmen. Die Kinder und Jugendlichen haben die Chance sich aktiv einzubringen, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und selbstbestimmt zu agieren.

Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) begleiten Kinder und Jugendliche durch die Lebensphasen Vorpubertät, Pubertät und Erwachsenwerden. Diese Lebensphasen sind von verschiedenen Übergängen gekennzeichnet und prägen die persönliche, soziale und berufliche Entwicklung. Wir begleiten die Kinder und Jugendlichen in ihrer individuellen Entwicklung. Wir unterstützen sie bei der Auseinandersetzung mit verschiedenen Lebensentwürfen und helfen ihnen schnell und unbürokratisch bedarfsorientiert bei der Gestaltung von Übergängen in Schule und Beruf.

Die besonderen Merkmale, durch die die OKJA im Gegensatz zu anderen Feldern gekennzeichnet ist, sehen wir als wichtigen Bestandteil der DRK Kinder- und Jugendhilfe. Das Prinzip der Offenheit – also ein niedrigschwelliger, ohne an besondere Voraussetzungen gebundener Zugang – knüpft an unseren Grundwerten, an unsere pädagogische Grundhaltung und an unser Grundverständnis von Inklusion an. Die Lebenswelt- und Alltagsorientierung ist, ebenso wie die Freiwilligkeit und Partizipation der Kinder und Jugendlichen, handlungsleitend für die Ausgestaltung der Angebote.

Leistungen


WUK, ZEA

Das Rote Kreuz engagiert sich in Kriegs- und Krisenregionen. Auch in Hamburg setzen wir uns für Menschen ein, die vor Krieg und Terror fliehen mussten und Schutz in unserer Stadt suchen. Die DRK-KiJu bietet in Wohnunterkünften (WUK) und zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA) offene Freizeitangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche an.

Mit unseren Angeboten in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wollen wir in erster Linie den Kindern- und Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich in ihrer Freizeit auszuprobieren, und ihnen als Ansprechpartner zur Unterstützung in sämtlichen Lebenslagen zur Verfügung stehen. Wir möchten ihnen die Chance bieten, sich untereinander kennenzulernen (da es sich um eine Unterkunft handelt, die durch wechselnde Belegung geprägt ist) und gleichzeitig sollen sie die Möglichkeit erhalten, den ihnen noch unbekannten Sozialraum zu erkunden. Ihre Wünsche, Ängste und Bedürfnisse werden ernst genommen und ihre Kompetenzen gefördert. Wir gewährleisten regelmäßig ein offenes Angebot, bei dem jeder ohne Anmeldung, ohne Leistungsdruck, alleine oder mit Freunden, mit oder ohne Fragen sowie eigenen Ideen willkommen ist. Wir wollen positive Erfahrungen vermitteln, die den Kindern und Jugendlichen die Vorteile des Agierens in der Gruppe und die gemeinsame Umsetzung der eigenen Interessen ermöglichen.


Zielgruppe - Offene Kinder und Jugendarbeit

Die Zielgruppe unserer OKJA-Einrichtungen sind im Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 bis 21 Jahren aus den umliegenden Wohngebieten. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Kinder und Jugendlichen der umliegenden bestehenden und geplanten Einrichtungen für Geflüchtete. Durch altersgerechte Angebote sowohl für 6 – bis 13-Jährige, als auch für 14 – bis 21-Jährige laden wir alle Altersgruppen ein, sich ihren Raum in unseren Einrichtungen zu erobern. Wir sehen den Prozess der Bedarfsanpassung von Angeboten, Regeln und ggf. altersspezifischen Öffnungszeiten als gemeinsame, lebenswelt-orientierte Erfahrung mit den Kindern und Jugendlichen an, die wir angemessen begleiten und entsprechend des Leitbildes des DRK unterstützen.


Struktur

Der Besuch unserer Einrichtungen und die Teilnahme an unseren Angeboten ist für die Kinder und Jugendlichen kostenlos. Ohne Anmeldung und Leistungsdruck können Kinder und Jugendliche ihre Freizeit bei uns verbringen und selbstbestimmt mitzugestalten. In den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit entscheiden die Besucher_innen innerhalb der vorgesehenen Öffnungszeiten eigenständig über ihr Kommen und Gehen. Dementsprechend kann die Gruppenzusammensetzung jeden Tag unterschiedlich sein.