Unser oberster Grundsatz ist es, tolerant und für alle Kinder offen zu sein, unabhängig von ihren persönlichen, sozialen, kulturellen und religiösen Voraussetzungen.
Unser Handeln ist bestimmt durch die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes:
Zusammenarbeit mit den Kindern
Wir sehen die Arbeit mit den Kindern als eine Zusammenarbeit, die ebenso respektvoll gestaltet werden sollte, wie es für die Zusammenarbeit mit anderen Erwachsenen selbstverständlich ist. Jedes Kind ist für uns eine eigenständige, ganzheitliche Persönlichkeit mit all ihren individuellen Bedürfnissen, Stärken und Entwicklungsfeldern, die nicht nur Ansatzpunkte für individuelle Angebotsgestaltung und Förderung sein kann, sondern bei auftretenden Schwierigkeiten stets bei der Lösungsfindung berücksichtigt werden sollte. Uns ist wichtig, dass die Kinder sich wohl fühlen, aber auch Verantwortung für ihr eigenes Handeln und Wohlbefinden zu tragen lernen. Außerdem sollen sie die Möglichkeit erhalten, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern, so dass sie Selbstvertrauen gewinnen, sie sollen vielfältige soziale Erfahrungen machen und einen angemessenen Umgang miteinander erlernen können.
Zusammenarbeit mit der Schule
Gemeinsam mit der Schule Bovestraße arbeiten wir an der pädagogischen Umsetzung unserer Konzepte. Dabei verstehen wir uns als gleichwertige Partner, welche auf Augenhöhe agieren. Dazu findet ein regelmäßiger konstruktiver Austausch miteinander statt. Unter anderem realisieren wir dieses durch Jahrgangstreffen, Teilnahme der GBS-Leitung und ggf. der Erzieher an Lehrerkonferenzen, wöchentliche Besprechungen zwischen Schul- und GBS-Leitung, gemeinsame Fortbildungen und tägliche Kontakte, wie z.B. eine Übergabezeit zwischen Lehrkraft und Bezugserzieher. Darüber hinaus unterstützen wir uns gegenseitig bei der gemeinsamen Elternarbeit und dem Austausch mit behördlichen Kontaktstellen (ReBBZ, Jugendamt und Beratungsstellen). Ergänzend hierzu planen und gestalten wir auch Informationsveranstaltungen und Feste.
Zusammenarbeit mit den Eltern und Sorgeberechtigten
Wir versuchen, Sorgeberechtigte und Eltern als die Experten für ihr Kind zu sehen und zu behandeln. Darum ist das Recht auf Information eines, das wir der Elternschaft strukturell einräumen. So finden zu Beginn des Schuljahres gemeinsame Elternabende mit Schul- und GBS-Kollegium statt und stehen Leitungskräfte und Betreuungsteam der Vereinbarung von individuellen Gesprächsterminen immer offen gegenüber. Die Elternvertretung wird durch die Leitung kontinuierlich informiert, angehört und bei wichtigen Veränderungen mit einbezogen. Es finden außerdem, anders als an vielen anderen Schulen, gemeinsame Besprechungen mit dem Elternrat und dem Elternausschuss monatlich statt und die GBS-Leitung nimmt regulär daran teil. Im Ganztagsausschuss kommen zu dieser Konstellation noch Kollegen aus der Lehrerschaft und dem GBS-Team hinzu und es wird ganz praktisch zusammen recherchiert, abgestimmt, gewerkelt. Im Schuljahr 2017/18 konnte so ein Raumkonzept, im Schuljahr 2018/19 das gemeinsame Kinderschutzkonzept und im Schuljahr 2019/20 der Leitfaden für die Lernzeit erarbeitet werden.
Zusätzlich sind Elternteile teilweise auch als Kursleiter_innen am Nachmittag aktiv.
Um den Sorgeberechtigten einen guten Einblick in unsere Arbeit zu geben, gibt es nicht nur regelmäßige Elternbriefe, sondern werden auch die Homepage, der Schaukasten und die Informationswände laufend aktualisiert.